Konzeption evangelischer Kindergarten
„Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Himmelreich“. Matthäus 19,13
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Eine Konzeption zu schreiben, ist ein langer Weg. Wir haben ihn Mitte 2010 begonnen. Eine Elternbefragung hat uns geholfen zu erfahren, wie zufrieden die Eltern sind, um Aspekte ihrer Zufriedenheit als gute Arbeit in unser Konzept aufzunehmen und bei Kritikpunkten unsere Qualität zu verbessern.
Der für die Arbeit mit Kindern zuständige Pastor Süssenbach, die Leiterin Frau Pflug und ihr Team sowie drei Elternvertreterinnen werteten die Ergebnisse aus, um sie in das Raster der Inhalte der Konzeption einzufügen. Pädagogische Diskussionen mit Eltern und dem Kindergarten-Team halfen, inhaltliche Aspekte aufzunehmen.
Eine Personalie unterbrach allerdings diesen Prozess. Pastor Dirk Süssenbach übergab der neu in die Ev.-Luth. Kirchengemeinde gekommenen Pastorin Johanna Thode den Arbeitsbereich Kindergarten und damit auch die Fortsetzung an der Konzeption. Die Einarbeitungszeit und die viel zu geringe 50% Stelle hinderte sie, die Konzeption sofort aufzugreifen.
Nach den Sommerferien 2013 wurde die Konzeption noch einmal hervorgeholt, um sie zu einem guten Ende zu bringen. Nun lag sie dem KGR zur Entscheidung vor und wurde am DD.MM.2014 ohne Gegenstimmen angenommen.
Wieder befinden wir uns in bewegten Zeiten. Eine vierte Krippengruppe soll in Aumühle errichtet werden und die Ev.-Luth. Kirchengemeinde hat sich um die Trägerschaft beworben. Außerdem soll eine neue Waldgruppe im Sachsenwald gegründet werden, die dann auch bei dem ev. Kindergarten angegliedert werden könnte.
Wir warten dennoch nicht ab, bis all diese Prozesse abgeschlossen sind, um dann diese Neuerungen in unsere Konzeption aufzunehmen. Wir sind der festen Überzeugung, dass auch diese Konzeption immer wieder überarbeitet werden muss, weil sich die Welt der Kinder und die Situation der Eltern und das pädagogische Team verändern.
Wenn wir die Kinder ins Zentrum unserer Arbeit nehmen wollen, brauchen wir diese Beweglichkeit.
Aumühle, März 2014
Jörg GiesenLiebe Eltern!
Willkommen im Ev. - Luth. Kindergarten Aumühle!Sie können sich hier über unsere Arbeitsweise informieren. Wir freuen uns über Ihr Interesse, und wünschen uns eine gute Zusammenarbeit.
Unsere Konzeption ist die Grundlage der Arbeit im evangelischen Kindergarten in Aumühle und ist natürlich urheberrechtlich geschützt.
Mit ihrer Trägerschaft übernimmt die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Aumühle die Verantwortung für den Kindergarten, die Kinder im christlichen Sinne zu begleiten. Und in der Bibel finden wir dazu den Auftrag:
„Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht,denn solchen gehört das Himmelreich“.
Matthäus 19,13
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Der evangelische Kindergarten Aumühle liegt in einem Wohngebiet im Weidenstieg 2, in unmittelbarer Nähe von Kirche, Schule und Sachsenwald. Seine Räume befinden sich im erweiterten Erdgeschoß eines Wohnhauses, das der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Aumühle gehört.
Unser Kindergarten bietet Raum für zwei Elementargruppen mit je 20 Kindern zwischen 3 – 6 Jahren im Gruppenverband. Den Kindern stehen zwei Gruppenräume, eine lichtdurchflutete Eingangshalle sowie ein zusätzlicher, von beiden Kindergartengruppen genutzter Bewegungsraum, zur Verfügung. Die beiden Gruppenräume haben einen eigenen Zugang zu einem abwechslungsreich gestalteten Außengelände.
In unserem Kindergarten werden Ihre Kinder von qualifiziertem Fachpersonal betreut. Der Träger begleitet ihre Arbeit durch einen Kindergartenausschuss. Zur pädagogischen Qualifizierung bietet die Kirche Fachberatung und Fortbildung an.
Das pädagogische Team des Kindergartens besteht aus zwei Gruppenleitungskräften (Erzieherinnen), die von einer weiteren Erzieherin oder einer sozialpädagogischen Assistentin bei der Gruppenarbeit unterstützt werden. Die Leiterin der Einrichtung, eine Pädagogin, unterstützt die Gruppen.
Der Kindergarten ist von Montag bis Freitag von 7:30 bis 16:00 Uhr geöffnet. Er schließt im Sommer im Rahmen der schleswig-holsteinischen Schulferien für drei Wochen. Die Schließungszeiten werden den Eltern frühzeitig bekanntgegeben. Weiterhin kann die Einrichtung an bis zu 5 Tagen wegen innerbetrieblicher Fortbildungen geschlossen werden.
In den Kindergarten werden Kinder ab dem Alter von 3 Jahren aufgenommen. Die Vergabe der Plätze erfolgt durch den Kindergartenbeirat (zusammengesetzt aus der Vertretung der Kommune, der Kirchengemeinde, der Eltern und der Leitung des Kindergartens).
Eltern haben dankenswerter Weise den Förderverein des Evangelischen Kindergartens „Igelbären e.V.“ gegründet. Durch Ihre Spende oder Ihren Mitgliedsbeitrag können gezielte Maßnahmen sowie die Arbeit unseres Kindergartens effektiv unterstützen werden. Ein Mitglied des Vorstandes des Fördervereins wird vom Kirchengemeinderat in den Kindergartenausschuss berufen.
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Jedes Kind ist in seiner Einmaligkeit ein Geschöpf Gottes. Jedes Kind ist von Gott angenommen, unabhängig von seiner Herkunft, seinen Fähigkeiten, seiner Überzeugung und Eigenart. Ihre Kinder erleben in ihrer Individualität angenommen zu werden, und zwar in Bezug auf zusätzlichen Unterstützungsbedarf, unterschiedlicher religiöser Erfahrung sowie sozialer Herkunft. Sie haben Spielraum, mit ihren Spielkameradinnen und Spielkameraden Abenteuer und Geheimnisse zu teilen und neue Fähigkeiten zu erlernen und somit ihren Wissensdurst stillen zu können. Unser Interesse ist, dass Ihre Kinder bei uns Freude haben und gerne in die Einrichtung kommen.
Wir achten Ihre Kinder als Persönlichkeit mit eigener Würde. Wir begleiten und unterstützen sie auf ihrem Weg der Selbstentfaltung. In der Gemeinschaft erfahren die Kinder Rücksicht und Toleranz. Wir bieten ihnen einen gestalteten Lebensraum, in dem jedes Kind seine Persönlichkeit und Fähigkeiten in der Gemeinschaft entwickeln kann. Ihre Kinder können sich bei uns geborgen fühlen und staunend die Welt entdecken. Wir bieten den Kindern die Möglichkeit des forschenden und entdeckenden Lernens durch die Unterstützung unseres pädagogischen Personals.
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Als sozialpädagogische Jugendhilfeeinrichtung nimmt unser evangelischer Kindergarten den Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag des Staates (Kitag § 4.3) in eigenständiger Verantwortung wahr.
Bei der Umsetzung dieses gesetzlichen Auftrages verstehen wir Bildung in unserer Arbeit als einen ganzheitlichen und lebensbegleitenden Prozess der Entwicklung und Entfaltung der eigenständigen Persönlichkeit Ihrer Kinder. Bildung und Erziehung beschreiben verschiedene Perspektiven auf den Prozess, in dem sich Kinder die Welt aneignen. Bildung meint die Aktivität des Kindes bei der Aneignung der Welt, während Erziehung den Beitrag von Erwachsenen dazu impliziert. Erziehung hat damit Einfluss auf Bildung. Über Erziehung werden Bildungsmöglichkeiten gefördert.
Das geschieht, indem wir im täglichen Gruppengeschehen …
- den kindlichen Tatendrang unterstützen,
- ihre Eigeninitiative fördern,
- Neugierde wecken,
- Bewegungsvielfalt zulassen,
- eigene Erfahrungen ermöglichen,
- Vorbilder wirken lassen,
- Reizüberflutung vermeiden,
- zu sozialem Verhalten anregen,
- Emotionen erlebbar machen,
- für Phantasie und Kreativität Raum geben,
- Wissensdrang unterstützen,
- ausreichendes Material zur Verfügung stellen,
- für Fragen der Kinder Zeit haben,
- Individualität und Gemeinschaftsgefühl fördern
Beobachtung und Dokumentation
Wir beobachten Ihre Kinder, um sie entsprechend des Auftrags des Kindergartens in ihrer Selbst-, Sach-, Lern- und Sozialkompetenz zu begleiten, zu fördern sowie zu stärken und zu stützen.
Wir dokumentieren die Entwicklung Ihrer Kinder, um Sie bei gewünschten Gesprächen umfassend zu informieren und um auch den Bildungs- und Lernprozess zu prüfen, zu unterstützen und begleiten zu können. Wir arbeiten mit dem Beobachtungsverfahren nach Beller. (www.beller-und-beller.de)
Stellenwert des Spiels
„ Spielen ist Lernen in eigener Regie“
(Jean Piaget, 1896 – 1980)
Wir fördern das Spiel Ihrer Kinder und lassen sie spielen, so dass sie „spielend“ die Themen, die sie bewegen, bearbeiten können. Im Spiel setzen sich Kinder mit der Welt und ihren Erlebnissen auseinander. Dabei probieren sie sich in unterschiedlichen Rollen und entwickeln zu ihnen passende Handlungsmöglichkeiten. Sie machen Erfahrungen mit Regeln und durch Wiederholung erleben sie Kontinuität und soziales Verhalten in der Gemeinschaft.
Unser Bildungs-Angebot
Unsere Arbeit orientiert sich an den Bildungsleitlinien der Landesregierung Schl.-Holst. (BLL). Nur sind wir der Überzeugung, dass der 5. Bildungsbereich (Religion, Philosophie und Ethik) nicht einfach einer von sechs Bereichen ist, sondern die Grundlage unserer Arbeit, auf der alles aufbaut.
Bildung von Anfang an
- Bildung beginnt bei der Geburt und differenziert sich im Laufe der Jahre,
- Bildung ist Selbstbildung und lebt vom Vorbild,
- Bildung vollzieht sich in komplexen Zusammenhängen,
- Bildung geschieht ganzheitlich,
- das Spielen ist ein zentrales Bildungsmoment,
- Bildung ist ein ganzheitlicher und lebensbegleitender Prozess der Entwicklung und Entfaltung einer eigenständigen Persönlichkeit mit eigener Identität.
Durch unsere Arbeit unterstützen und begleiten wir folgende Basiskompetenzen:
Selbstkompetenz Ihre Kinder entwickeln die Fähigkeit, für sich selbst verantwortlich zu handeln, ihr Selbstwertgefühl, ihre Autonomie und ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken. Sozialkompetenz Ihre Kinder entwickeln die Fähigkeit, sozial relevante Fragen wahrzunehmen und zu bewältigen, d.h. Beziehungen zu pflegen, Rollen einzunehmen, andere Sichtweisen zu akzeptieren, zu kommunizieren und zu kooperieren. Lernmethodische Kompetenz Ihre Kinder entwickeln die Fähigkeit, Aufgaben als Lernanlässe zu erkennenund angemessene Lösungen zu finden, Informationen einholen zu können und für Antworten und Lösungen Unterstützung zu holen. Sachkompetenz Ihre Kinder entwickeln die Fähigkeit Wissen anzuwenden, Einzelwissen aufeinander zu beziehen sowie sachgerecht entscheiden zu können. Während der Aneignung und Entdeckung der Welt begegnen Kinder Themen, welche in sechs Bildungsbereiche zusammengefasst werden. Kinder bilden sich immer gleichzeitig in mehreren Bildungsbereichen.
Im Einzelnen bedeutet das bei uns:
Körper, Gesundheit und Bewegung
Bewegungsraum, Nutzung des Außengeländes, Sport, Waldtage, ZahnprophylaxeSprache(n), Zeichen/ Schrift, Kommunikation
Vorlesen, Geschichten erzählen, phonologische Bewusstheit, Kinderreime, Kinderlieder, SymbolverständnisMathematik, Naturwissenschaft und Technik
Würfelspiele, Zahlen im Alltag, Abzählreime, einfache ExperimenteKultur, Gesellschaft und Politik
Projekte mit kulturellem und/oder gesellschaftlichem InhaltProjekt: Reise um die Welt, andere Länder - andere Sitten, Kultur, Glaube, MoralEthik, Religion und Philosophie
Gespräche über Andersartigkeit, religiöse Begleitung der Kinder auf ihrem Weg, die Welt zu erforschen und Orientierung zu finden, Kinderbibelwoche, Feste des Kirchenjahres, Geschichten aus der BibelMusisch-ästhetische Bildung und Medien
Kunstprojekt, Malen, Zeichnen, Basteln, Gestalten, darstellendes Spiel, Gesang, RhythmusübungBesondere Angebote
Sprachförderung durch Fachpersonal, Bücherei, Sport, musikalische Frühförderung durch Fachpersonal, Kinder-Bibel-Wochenende, gemeinsame Kirchenbesuche, Besuche der Einrichtungen am Ort (Bäckerei, Polizei, Feuerwehr, Lokschuppen), großes Bewegungsangebot, Jahresprojekte, Ausflüge, Maxi Club, Waldtage
Partizipation
Bei Fragen, die die Gemeinschaft im Kindergartenalltag betreffen, beteiligen wir Ihre Kinder. Wir fragen sie nach ihrer Meinung und beziehen ihre Entscheidungen mit ein. Dies geschieht in einem demokratischen Prozess. Im Stuhlkreis besprechen wir Aufgaben, die der Gemeinschaft dienen, und die von einzelnen oder gemeinsam verantwortlich übernommen werden.
Dazu gehört zum Beispiel:
- der Tischdienst beim Mittagessen
- die Planung des neu angelegten Spielplatzes
- welche Firma unser Mittagessen liefert
- die Mitgestaltung der Turneinheiten in der Turnhalle der Grundschule
- die Wunschrunde beim Singen
- die Mitgestaltung Geburtstagsfeiern der Kinder im Kindergarten
Des Weiteren werden die Querschnittsdimensionen wie Genderorientierung, interkulturelle Orientierung, Inklusionsorientierung, Lebenslagenorientierung sowie Sozialraumorientierung in die pädagogische Arbeit im Kindergarten einbezogen.
Dies geschieht durch:
- die bewusste Auswahl lebenslagenorientierter Themen in Bilderbüchern
- den Einbezug von verschiedenen Sprachen und Kulturen
- die Berücksichtigung individueller Begabungen und Beeinträchtigungen
- den Besuch der lokalen Institutionen wie Feuerwehr, Polizei und Schule
Exemplarischer Tagesablauf
7:30 - 8:00 Uhr Frühdienst 8:00 - 9:00 Uhr Freispiel/Maxi Club 9:00 - 9:15 Uhr Morgenkreis (gruppenintern oder gemeinsam im Flur) 9:30 Uhr gemeinsames Frühstück 10:00 Uhr Projektarbeit 11:00 Uhr Freispiel, Spielplatz, Ausflüge, Sport 12.30 Uhr Mittagessen 14:00 Uhr Abholphase, Freispiel, Angebote 16:00 Uhr Kindergarten Ende Exemplarischer Wochenplan
Montag Maxi Club, Waldtag Dienstag Maxi Club, Sprachförderung Mittwoch spezielle Sprachförderung ab dem 3. Lebensjahr Donnerstag musikalische Früherziehung Freitag Sport (in der Sporthalle der Grundschule) (Stand Oktober 2013)
Unsere religionspädagogische Arbeit
Unser Kindergarten bietet Ihrem Kind die Möglichkeit, „mit Gott groß zu werden“. Ihre Kinder erfahren, dass sie sich in ihren Lebensfragen mit Hilfe biblischer Geschichten, religiöser Lieder und christlicher Werte getragen und geborgen fühlen können.
Das Klavier in der Eingangshalle lädt zum Musizieren ein. Die Kirchenmusikerin kommt einmal in der Woche in den Kindergarten, um mit den Kindern zu singen. Das Singen von Liedern, passend zu den Jahreszeiten und zum Kirchenjahr, unterstützt die Kinder in ihrer sprachlichen, rhythmischen und musikalischen Entwicklung. Dabei nehmen Ihre Kinder spielerisch biblische Geschichten mit auf.
In der nahegelegenen Kirche erleben Ihre Kinder wichtige Feste des Kirchenjahres. Zu Erntedank, Weihnachten, Ostern und Pfingsten laden wir zu Kindergarten-Gottesdiensten ein.
Das neue Kindergarten-Jahr und die neuen Kindergarten-Kinder begrüßen wir mit einem Gottesdienst, und am Ende ihrer Kindergartenzeit verabschieden wir die Schulkinder mit Gottes Segen.
Einmal im Jahr nehmen Ihre Kinder an einer „Kinder-Bibel-Woche“ teil, die von der Pastorin der Gemeinde, der Kirchenmusikerin und dem pädagogischen Team des Kindergartens gemeinsam gestaltet wird.
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Die Kooperation mit der Aumühler Grundschule ist uns wichtig. Es findet ein regelmäßiger Austausch zwischen Schule und dem Team des Kindergartens statt. Die Erzieherinnen haben die Möglichkeit, im Unterricht zu hospitieren und die eingeschulten Kinder noch ein wenig zu begleiten.
Vor dem Übergang zur Schule gibt es eine Phase der Eingewöhnung in die Schule. Die Kindergartenkinder werden zu einem Schnuppertag in die Schule eingeladen. Als Gäste kommen die Grundschulkinder in den Kindergarten und lesen den Kindern kleine Geschichten vor. Sie richten gemeinsame Feste aus. Die Kindergartenkinder nehmen am „Wochentreff“ (kleine Aufführungen der Schulkinder) teil und haben die Option, dort auch etwas aufzuführen. Sie bauen Distanz ab und lernen Kinder und Schule und den Weg zur Schule kennen. 1 x wöchentlich gehen alle Kindergartenkinder in die Turnhalle der Grundschule und dürfen diese für ihre Bewegungszeit nutzen.
Maxi Club
Im letzten Jahr vor dem Ende der Kindergartenzeit nehmen alle Kinder jedes Vorschuljahres an unserem Maxi Club teil. Der Maxi Club findet wöchentlich mit verschiedenen Projekten statt: Mengen und Zahlen erfassen, logische Zusammenhänge erkennen, Geschichten weiter erzählen, Feuerwehr und die Polizei besuchen, etc.
Die Teilnahme am Maxi Club bereitet die Kinder auf ihren nächsten Lebensabschnitt in der Schule vor und stärkt die benötigten Kompetenzen für einen Schuleintritt, zu denen unter anderem das aktive Zuhören, ein gesicherter Wortschatz, erste Erfahrungen mit Lesen und Schreiben, die phonologische Bewusstheit, die Zählfertigkeit, mengen- und zahlbezogenes Wissen, die Wahrnehmung von Naturphänomenen, Organisationsfähigkeit, Konzentrationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit sowie Selbstvertrauen gehören.
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Wir sind gemeinsam mit Ihnen am Wohlergehen Ihrer Kinder interessiert sowie an der Begleitung und Förderung der Bildungs-und Lernprozesse und schätzen den gemeinsamen Austausch. Als familienergänzende Einrichtung suchen wir die Zusammenarbeit mit Ihnen.
- Sie sind mit Ihren Kompetenzen bei uns gefragt.
- Feste und Veranstaltungen planen wir mit Ihnen und führen sie gemeinsam durch.
- Wir ziehen Sie bei der Entwicklung und Weiterentwicklung der Konzeption mit ein.
- Sie erfahren unsere Arbeit als einen Teil der kirchlichen Gemeinde und finden dadurch Zugang zur Kirchengemeinde.
- Von beiden Seiten, von Ihnen wie von uns pädagogischen Fachkräften ist Ehrlichkeit und Offenheit und gegenseitiges Vertrauen ein besonderes Anliegen.
- Sie können sich bei pädagogischen Fragen beraten lassen.
- Bei wesentlichen Entscheidungen des Kindergartens wird der Elternbeirat beteiligt.
Wir sind am gemeinsamen Gespräch sehr interessiert, um mit Ihnen über die Entwicklungsschritte Ihrer Kinder zu reden. Für unsere Arbeit ist es wichtig, dass wir von Ihnen Information aus der Welt Ihres Kindes erhalten und über Veränderungen in der Familie aufgeklärt werden. Es mag sein, dass „Tür- und Angelgespräche“ nicht genügend Aufmerksamkeit bieten, und es auch sinnvoll ist, einen Termin zu vereinbaren.
Ihre Anregungen zur Arbeit nehmen wir gerne in unsere Teambesprechungen mit, wo sie diskutiert und nach Möglichkeit in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden.
Auf 1-2 Elternsprechtagen im Jahr informieren wir Sie über den Entwicklungsstand ihres Kindes. Generell erfolgt bei Auffälligkeiten der Kinder eine zeitnahe Rückmeldung.
Mitwirkung der Eltern
Als Eltern können Sie sich aktiv einbringen, indem Sie Ausflüge und Projekte mit organisieren und begleiten zum Beispiel der Besuch auf dem Bauernhof, der Flohmarkt und das Laternenfest.Sie unterstützen uns bei der Gestaltung der Innen- und Außenräume.
Elternabend und Info-Wand und Mail
Zweimal im Jahr finden Elternabende statt, auf denen Sie sich zu aktuellen Themen und Anliegen informieren und mitdiskutieren können. Über Termine und Ankündigungen informieren wir Sie frühzeitig in Form von Infoblättern an der Wand in der Eingangshalle und per E-Mails.
Gremien und ihre Funktion
Die Schnittstelle zwischen Ihnen und den Erzieherinnen bildet die Elternvertretung, die jährlich von der gesamten Elternschaft neu gewählt wird.
Diese Elternvertretung bestimmt den Elternbeirat, der im Kindergartenbeirat bei grundlegenden Entscheidungen und Genehmigungen von Zuschüssen mitwirkt.
Der Kindergartenausschuss ist ein Ausschuss des Kirchengemeinderates, der Entscheidungen vorbereitet, die der Träger zu verantworten hat.
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Alle Kolleginnen des Mitarbeiterteams arbeiten ständig daran, gemeinsam die Ziele ihrer Arbeit umzusetzen. Die regelmäßig stattfindende Teamsitzung bietet Raum für die längerfristige Planung, der Reflexion der pädagogischen Arbeit und für den Austausch über die Entwicklung einzelner Kinder.
Fortbildung
Die Mitarbeiterinnen nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil. Dazu werden Fortbildungen zu unterschiedlichen Themen angeboten und die Mitarbeiterinnen für diese Zeit freigestellt.
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Mit der Trägerschaft für den Kindergarten nimmt die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Aumühle ihre Taufverantwortung wahr. Aus der Taufe von Kindern ergibt sich der Auftrag, Sie und Ihre Kinder auf dem Weg der religiösen Erziehung zu begleiten. Der Kindergarten ist daher ein wesentlicher Bestandteil des gemeindlichen Angebotes der Kirchengemeinde Aumühle.
Gemeinsame Gottesdienste mit Ihnen und Ihren Kindern im Rahmen des Kindergartenjahres sind wichtige Berührungspunkte zwischen Kindergarten und Kirchengemeinde. Die Zusammenarbeit wird durch den Kindergartenausschuss des Kirchengemeinderates und der Pastorin gefördert und begleitet.
In allen wichtigen Fragen können Sie sich an die Leiterin des Kindergartens und den Vorsitzenden des Kindergartenausschusses wenden.
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Der evangelische Kindergarten Aumühle ist Mitglied des Verbandes Evangelischer Kindertageseinrichtungen in Schleswig-Holstein e.V. (VEK). Fachlich beraten wird er durch das Diakonische Werk des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg. Das Jugendamt und das Gesundheitsamt des Kreises Herzogtum-Lauenburg sind Ansprechpartner des Kindergartens. Die Leitung des Kindergartens steht in regelmäßigem Austausch mit beratenden Institutionen sowie den anderen Bildungseinrichtungen in Aumühle (Erziehungsberatungsstelle, allgemeiner sozialer Dienst, Heimaufsicht, Kirchenkreis, Fachberatung, Agilo-Kinderkrippe, Montessori-Kinderhaus, Ann-Mari-von-Bismarck-Schule).
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Wir folgen dem allgemeinen staatlichen Schutzauftrag und stellen durch geeignete betriebliche Maßnahmen sicher, dass die Fachkräfte im Rahmen ihrer Tätigkeit gewichtige Anhaltspunkte für eine Gefährdung des Kindeswohls erkennen und dabei fachliche Schritte zur Risikoeinschätzung Anwendung finden. Es besteht eine Trägervereinbarung mit dem Landkreis welche auch das Verfahren bei einer Kindeswohlgefährdung beinhaltet.
Liegt ein begründeter Verdacht der Kindeswohlgefährdung vor, kommt es zu folgendem Verfahren:
- Begründete Anhaltspunkte der Kindeswohlgefährdung werden der Leitung umgehend mitgeteilt, im Gesamtteam besprochen und gewissenhaft geprüft, sowie dem Träger mitgeteilt.
- Sind wir der Meinung, dass eine Gefährdung des Wohls des Kindes vorliegt, wird eine erfahrene Kinderschutzkraft hinzugezogen.
- Der Träger stellt sicher, dass die Erziehungsberechtigten sowie das Kind in die Gefährdungseinschätzung einbezogen werden, soweit hierdurch der wirksame Schutz des Kindes nicht in Frage gestellt wird.
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Grundsätzlich darf sich bei uns jeder beschweren: Kinder, Eltern, Mitarbeitende, Kommune, Träger. Alle Beschwerden werden ernst genommen. Wir beziehen Ihre Kinder im täglichen Geschehen regelmäßig in die Möglichkeit mit ein, sich zu beschweren.
Wir informieren sie darüber, wo und bei wem sie sich beschweren können. Das ist zunächst die Gruppenleiterin. Beschwerden, die das Zusammenleben der Kinder betreffen, besprechen wir zunächst gemeinsam im Stuhlkreis mit den Kindern, um die Situation zu beheben.
Sollte es zu keiner gemeinsamen Lösung kommen, wird die Beschwerde ggf. an die Leitung weiter gegeben. Beschwerden werden dann von der Leitung und in Einzelfällen vom Kindergartenausschuss bearbeitet.
Beschwerden und deren Lösungen werden in einem Beschwerdeordner aufgenommen.
Für Eltern gibt es ebenfalls die Möglichkeit den Kummerkasten zu nutzen.
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Mit dieser Konzeption haben wir begonnen, die eigene Qualität zu beschreiben und sie für Eltern, Geldgeber und Öffentlichkeit transparent zu machen. Wir werden die professionelle Sicherung der Qualität der Arbeit systematisch betreiben. Dazu gehört, dass wir uns für die nächste Zukunft auf den Weg des Verfahrens des Qualitätsmanagements der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder e.V. (BETA) begeben.
Schauen Sie noch einmal mit einem Blick auf die Qualität unserer Arbeit, die wir für Sie auf einzelne Punkte konzentriert in folgenden Maßnahmen dargestellt haben:
- regelmäßige Teamsitzungen, systematische Weiterbildung unseres pädagogischen Personals, Fachtagungen zu pädagogischen, religionspädagogischen und psychologischen Themen, und immer wieder der Blick auf die sich wandelnde Bedarfssituation von Familien und ihrer Kinder
- die Transparenz unserer pädagogischen und religionspädagogischen Arbeit und der konstruktive Dialog mit den Eltern lässt unser Anliegen der Erziehungspartnerschaft mit den Eltern erkennen. Wir führen Elternbefragungen, Elternnachmittage, Elternabende und Elterngespräche durch. Eltern wählen zwei Elternvertreter/innen pro Gruppe, die den kurzen Weg zur Leitung nutzen, um sich über Anfragen und Wünsche der Eltern und wichtigen Vorhaben des Kindergartens zu verständigen
- der Kindergartenausschuss setzt sich mit den Anliegen des Kindergartens auseinander und fördert die strukturelle Qualität der Einrichtung
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Der Kirchengemeinderat hat die Konzeption auf seiner Sitzung am DD.MM.JJJJ diskutiert und ihr seine Zustimmung gegeben.
Die Erstellung einer Konzeption ist nur der erste Schritt auf dem Weg der Qualitätsentwicklung. Damit die Konzeption den immer neuen Anforderungen standhält, werden wir sie regelmäßig aktualisieren.
Segen
„Mögest du immer bedenken, dass Gott in Gestalt eines Kindes dir nahe kam und dass du ihm in Gestalt eines Kindes willkommen bist.“
(Irischer Segenswunsch)
Dank
Wir bedanken uns bei allen, die sich an der Entwicklung der Konzeption und dieser Kurzfassung beteiligt haben.
Aumühle, den DD.MM.2018
gez.
Ev.-luth. Kirchengemeinde Aumühle
- Der Kirchenvorstand -
gez.
Rolle