Beinahe jede und jeder kennt das „Halleluja“ aus Georg Friedrich Händels Oratorium MESSIAS. Dieses Oratorium erzählt (anders als Bach’s Weihnachtsoratorium) in 3 Teilen Lebensstationen Jesu, nämlich von seiner Geburt, seinem Tod am Kreuz und von seinem erhofften zweiten Kommen. Die Textzusammenstellung des MESSIAS stammt Charles Jennens, der ein englischer Grundbesitzer, Mäzen und Librettist war. Bereits für Saul (1738) und später für Belshazzar (1744) schrieb Jennens die Texte, die Händel (1685 – 1759) in Musik setzte. Insofern ist der „Messiah“ das am wenigsten typische Händel-Oratorium.

Der Text besteht ausschließlich aus Bibelworten. Wir finden – gerade im 2. Teil – viele alttestamentliche Prophetenworte, die Worten des Paulus (aus dem Neuen Testament) gegenüber gestellt werden. Da also wenig Erzählung ist, bleibt es uns Hörenden überlassen, in der Musik das Leiden Jesu am Kreuz und seine Auferstehung am Ostertag zu meditieren. Händel komponierte den MESSIAS in kürzester Zeit im Sommer 1741. Noch heute werden jedes Jahr am 13. April, dem Jahrestag der Uraufführung, Teile des Messias in unmittelbarer Nähe der ehemaligen Great Music Hall auf der Fishamble Street in Dublin unter freiem Himmel aufgeführt. Vielerorts erhebt sich aus langem Brauch heraus das Publikum zum „Halleluja“. Die Legende sagt, dass beim ersten Hören des Chors König Georg II. so ergriffen war, dass er aufsprang, was alle anderen dazu veranlasste, seinem Beispiel zu folgen…

Verpassen Sie nicht, rechtzeitig eine Eintrittskarte zu erwerben. Sie sind in beiden Aumühler Apotheken sowie zu den Öffnungszeiten unseres Kirchenbüros und (Verkaufsstand: Mitte März) an der Abendkasse erhältlich. 

Ostermontag 21.4. 17:00 Uhr

JOH. SEB BACH, KANTATE BWV 31 

G. FR. HÄNDEL, MESSIAS 2. TEIL

Jan Bornholdt – Sopran
Matthias Dähling – Altus
Timo Rößner – Tenor
Clemens Heidrich – Bass
Kantorei Aumühle
Concerto Hamburg
Susanne Bornholdt – Leitung

Eintritt: 35, / 25,- / 15,- €

Ostermontag, 21.4.2025, 17 Uhr Passion und Jubelchöre

Gott in Ewigkeit loben – Halleluja

Der englische Mäzen und Librettist Charles Jennens war bereits durch seine Zusammenstellung der Texte für 2 große Händel-Oratorien bekannt geworden. Bei der Textzusammenstellung des MESSIAS, der in 3 Teilen Jesu Geburt, seinen Tod am Kreuz und sein erhofftes zweites Kommen thematisiert, greift Jennens überwiegend auf das Alte Testament zurück.

Der 2. Teil beginnt mit einem Wort des ProphetenJohannes, des Täufers, als dieser Jesus kommen sieht: „Seht das Gotteslamm, das die Sünde der Welt hinwegträgt.“

In aller und durch alle Passion bleibt Jesus Sieger. Händel ist ein Meister im Erfinden von Festchören, die über die Königsherrschaft Gottes jubeln. Die frohe Botschaft von seiner Auferstehung, dem Sieg über den Tod, lässt sich nicht aufhalten: sie geht hinaus in alle Welt. „Der Himmel lacht, die Erde jubilieret“, textet BWV 31. Bach-Kantate und Händeloratorium begegnen sich in diesem Konzert am Ostermontag. Verbunden werden sie durch ein Solostück aus einer Huldigungsmusik der britischen Königin Anne. Sie hatte großen Anteil an den Verhandlungen zum Abschluss des Friedens von Utrecht
1713.

Nummerierte Karten sind in den beiden Aumühler Apotheken sowie im Kirchenbüro erhältlich.