Bei schönstem sommerlichem Wetter feierten wir Himmelfahrt open Air im Schmetterlingspark in Friedrichsruh. 3 Pastores unserer Region, Ulrike Lenz, René Enzenauer und Christoffer Sach führten uns durch den musikalisch reich garnierten Gottesdienst. Ulrike Lenz hielt uns an, den Blick gen Himmel zu richten, die Gedanken abzuschalten, uns in der Weite zu verlieren, zu spüren, wie Erde und Himmel verbunden sind. 

Währenddessen machte sich die Seele von Felix Langkau auf, die Erde zu verlassen und gen Himmel zu streben. Er starb am Himmelfahrtstag. Was für ein Verlust!              

Über 40 Jahre war Felix Langkau für unsere Kirchengemeinde tätig. Zunächst arbeitete er auf dem Friedhof unter der Leitung von Gerhard Riedner, später auch allein. Nach dem Tode von Gerhard Riedner übernahm er zudem dessen Posten als Küster in unserer Kirche. Dieses Amt füllte er mit ganzer Seele aus. Vor jedem Gottesdienst fächerte er alle Wege rund um die Kirche, sorgte stets für den Blumenschmuck auf dem Altar, verrichtete sämtliche Aufgaben akribisch und saß während des Gottesdienstes in seinem dunklen Anzug hinter der Gemeinde, um aufzupassen, dass das Geschehen seinen geordneten Lauf nahm. Bis zum vorletzten Jahr gab es kaum einen Gottesdienst, den Felix Langkau nicht geküstert hat. Seinen Urlaub richtete er am liebsten nach den Veranstaltungen aus. Ein sich viel zu rasch verschlimmerndes Lungenemphysem hinderte ihn schließlich an der Weiterarbeit, und so musste er seine geliebte Tätigkeit aufkündigen. In den letzten Wochen wurde sein Zustand immer dramatischer und so hoffen wir, dass der Tod letztlich für ihn eine Erlösung bedeutet hat. 

Seiner lieben Frau Bozena und seinen beiden Söhnen gilt jetzt unsere ganze Anteilnahme. Wir trauern mit ihnen um ihren geliebten Ehemann und Vater, sowie unseren aufmerksamen, treuen, Mitarbeiter. 

Am 23.05.2024 haben wir Felix Langkau zu Grabe getragen. Möge er in Frieden ruhen und Gott sich seiner Seele annehmen. Wir sind dankbar, dass wir Bozena Langkau weiterhin im Kreise unserer Mitarbeitenden wähnen dürfen.

Für den KGR und alle Mitarbeiter Beatrix Jenckel