Aumühle Gabriel Fauré - Requiem


Fauré-REQUIEM

Andacht mit Verlesung der Namen der Verstorbenen

Tod und Trauer sind in einer immer mehr entkirchlichten Zeit Themen, wo Kirche dennoch angefragt ist: Jahr für Jahr findet darum in Aumühle eine musikalische Andacht statt, in deren Mitte die Namen aller verstorbenen Gemeindemitglieder vor Gott getragen werden. Wir gehen ein Stück auf dem Weg durch die Trauer mit, denken mit dem Entzünden der Kerzen an sie wie an all jene, deren Tod schon länger zurückliegt oder deren Namen nicht genannt wurden.

In der diesjährigen Andacht werden wir das „Requiem“ von Gabriel Fauré (1845 – 1924) aufführen. Der Komponist verwendet einen frei aus der lateinischen Messe und Begräbnisliturgie zusammen gestellten Text. Das Besondere an Faurés Zusammenstellung ist, dass er die Aussicht auf das himmlische Elysium in den Mittelpunkt seiner Komposition stellt. "So sehe ich den Tod:", sagte Fauré 1902 über sein Requiem, "als freudvolle Erlösung, eine Erwartung von Glückseligkeit jenseits des Grabes, nicht als eine schmerzvolle Erfahrung." Für Fauré steht die Botschaft von Ruhe und Frieden, von Licht und Leben im Mittelpunkt des Tröstens.

In Gemeinschaft wollen wir trauern, uns von der Gemeinschaft getragen und getröstet wissen – damit Dunkel nicht dunkel bleibt. Wir Christen vertrauen darauf, dass Gott mit uns geht auf allen unseren Wegen.

Es musizieren:

Jan Bornholdt - Sopran

Clemens Heidrich - Bariton

Kantorei Aumühle

Instrumentalsolisten

Susanne Bornholdt - Leitung

Für diese musikalische Andacht können wir nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen vorhalten.Es gelten die 3G-Regeln. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Zudem wird das Requiem in einem Live-Stream zu verfolgen sein.