Aumühle Dank für den Dank


Dank für den Dank

Wenn jemandem Anerkennung für seine Arbeit ausgesprochen wird, egal ob verdient oder unverdient, ist es üblich, dass sich die Geehrte bedankt. Das ist mir nach der Verleihung des Titels Kirchenmusikdirektorin keine Last sondern ein Bedürfnis. Die Frage, ob ich diesen Titel verdient habe, will ich nicht stellen, sondern ich möchte die Verleihung dieses Ehrentitels an mich gerne in das richtige Licht rücken:

Natürlich habe ich mich sehr über die Auszeichnung gefreut. Sie wurde mir verliehen für eine Arbeit, die ich stets mit großer Freude und viel Zuspruch machen durfte.  Dass Arbeit auch große Anstrengungen bedeutet und manchmal viel Kraft kostet, ist klar. Es ist mir aber besonders wichtig, deutlich zu machen, dass kirchenmusikalische Arbeit, die ich als Gemeindearbeit zum Lobe Gottes begreife, nur möglich ist, wenn sehr viele sie mittragen und in ihr mitwirken. Deshalb liegt es mir besonders am Herzen, all denen zu danken, die die Aumühler Kirchenmusik in den vergangenen 19 Jahren unterstützt und mitgetragen haben. Diese Arbeit war so vielfältig und immer wieder anders und neu, dass ich rückblickend die vielen, die in ihrer großen Zahl als Wegbegleitende, Impulsgebende, Hinterfragende, Helfende, Mit-Singende und Musizierende mich immer mitgetragen und zu mir gestanden haben, kaum noch überblicken kann. Dieser gewachsenen, wohlmeinenden, offenen Gemeinschaft ist es zu verdanken, dass unsere Kirchenmusik über Grenzen und Regionen hinweg wirken darf und wahrgenommen wird. Einen Titel wie diesen kann man sich nämlich nicht allein erarbeiten. Vielmehr gebührt EUCH ALLEN ein ebenso großer Anteil an meinem Ehrentitel KMD: ihr seid alle in unserer Gemeinde KMDs, nämlich KirchenMusikDienstleistende. Fühlt Euch durch den Titel genauso geehrt wie ich. EUCH allen gilt mein Dank und ich freue mich sehr, dass unsere gemeinsamen Anstrengungen diese Anerkennung gefunden haben.

Eure Susanne