Geschichten der Bibel mit eigenen Augen lesen
Die „Lukas-Gruppen“ sind ein Kreis, in dem sich interessierte Menschen einmal monatlich treffen und sich der Bibel auf ganz eigene Weise nähern. Drei Punkte machen diese Abende besonders. Zum einen: Es gibt keine feste Mitgliedschaft, man kommt oder kommt nicht – wie es gerade passt. Der Kreis, der sich im Winterhalbjahr bis zu fünfmal trifft, ist jederzeit off en für neue Teilnehmer. Manche kommen nur ein- oder zweimal, andere erst nächstes Jahr wieder. Zum zweiten: Es ist ein ökumenischer Kreis. Die Teilnehmer kommen aus der evangelischen Kirche, aus der katholischen Kirche und aus Freikirchen – oder sind einfach an der Bibel und am Austausch interessiert. Und drittens: Ausgewählte Abschnitte aus dem Lukasevangelium werden gemeinsam gelesen, dann folgt der Gesprächsteil. Dazu gibt es keine bestimmten Regeln, sondern jeder Teilnehmer kann sich fragen: „Was sagt die Geschichte mir? Was stört mich? Was tue ich damit?“ Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“ und kein „muss“, vielmehr kann jede Person die Aussagen mit eigenen Augen sehen und eigene Erfahrungen einbringen. So werden ganz unterschiedliche Perspektiven zum Text und zu den handelnden Personen deutlich.
Treffen im Wohnzimmer
Die Teilnehmer treffen sich in privaten Wohnzimmern auf einen Tee, ein Glas Wasser oder ein Glas Wein für 90 Minuten. Im ersten Treffen in diesem Winterhalbjahr geht es um den 12-jährigen Jesus: Maria und Josef merken erst nach einem Tag, dass er nicht im Tross auf dem Weg nach Hause ist, kehren um und finden ihn im Tempel… Dieses erste Treffen ist am Freitag, 16. November 2018 um 20 Uhr bei Familie Richter in Aumühle, Börnsener Straße 3.
Die folgenden Termine, immer freitags, sind: 14. Dezember 2018, 18. Januar, 22. Februar und 29. März 2019, jeweils 20 Uhr. Anmeldung bei Erika Schiffner unter Telefon 04104/2975. Die Teilnehmer stammen aus Aumühle, Wohltorf, Reinbek oder dem Umland. Wird ein Abend zu voll, teilt sich die Gruppe. Das Motto lautet: „Jede Frau und jeder Mann ist herzlich willkommen“.
Ökumenisches Miteinander
Bereits 2011 wurde die ökumenische Initiative „Christen am Sachsenwald“ ins Leben gerufen, in der sich aktuell Mitarbeitende aus den Ev.-luth. Kirchengemeinden Aumühle und Wohltorf, der katholischen Pfarrei Reinbek, der Vineyard-Gemeinde Bergedorf, des ökumenischen Netzwerkes Christen im Gesundheitswesen sowie der Ansverus-Communität treffen. Seit 2013 gestalten sie die Lukas-Gruppen (zuvor: Johannes-Gruppen) und jährlich das Kirchenzelt auf dem Aumühler Weihnachtsmarkt oder alle zwei Jahre den Open-Air-Gottesdienst am Pfingstmontag am Aumühler Bismarckturm.